Aus „Cyclemania“wird „Radeln und helfen 24 Stunden“

Jahreshauptversammlung des Benefiz-Radvereins – 31 000 Spenden imvergangenen Jahr ausgeschüttet – Radtreff geplant

Engelsberg/Garching. Die Vorstandschaft des 2012 gegründeten Vereins „radeln und helfen“ ist in der Jahreshauptversammlung beim Wirt z’Engelsberg in ihren Ämtern bestätigt worden, zusätzlich sind drei neue Gesichter im Beirat zu finden. Ansonsten wurden Spenden übergeben und auf ein gelungenes 24-Stunden-Rennen im vergangenen Jahr zurückgeblickt.

Vorstand Gerhard Dashuber freute sich, den „harten Kern“ des derzeit 53 Mitglieder starken Vereins begrüßen zu können. Als Hauptereignis 2013 bezeichnete er die Cyclemania, das 24-Stunden-Benefizrennen in Engelsberg. Dies sei eine besondere Herausforderung gewesen, zumal Austragungsort und Strecke neu waren. „Alles hat sehr gut geklappt“, so Dashuber, zumal auch die Gemeinde Engelsberg voll hinter dieser Veranstaltung gestanden und tatkräftig unterstützt habe. Auch die gute Stimmung bei den Zuschauern habe den Charakter der Veranstaltung beflügelt. Die ausgesuchte Strecke erwies sich Dashuber zufolge als optimal und auch die Organisation hätte besser nicht sein können.

Außerdem wurde vom Verein „radeln und helfen“ noch eine Sternfahrt nach Passau unternommen. Für „Sternstunden“ seien bei 30 Teilnehmern 4.500 Euro zusammengekommen, die „Sternstunden“ an drei hochwassergeschädigte Kindereinrichtungen in Passau weitergereicht habe. Auch auf das Kilometer-Spiel auf der Homepage des Vereins wies Dashuber hin. Dies sei eine tolle Sache und mitmachen lohne sich.

Schriftführer Klaus Mittermeier berichtete von vier Vorstandssitzungen, die sich in derHauptsache um die Organisation des 24-Stunden-Rennens drehten. Außerdem sei die Spendenübergabe durchgeführt worden. Den Finanzbericht verlas Peter Reschka. Er konnte von einer erfreulichen Spendenausschüttung im Jahr 2013 von 31.000 Euro berichten. Der Verein werde satzungsgemäß das Geld nicht „auf derBank bunkern“, sondern möglichst immer gleich den Hilfsorganisationen zu Gute kommen lassen. Auch finanziell sei die Cyclemania gut gelungen. Seiner Meinung nach sei die Mitgliederwerbung wichtig, Ziel sollte die 100er-Marke sein. Kassenprüfer Ralf Rehwald bestätigte ordnungsgemäße Kassenführung, so dass einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Unterstützung für fünf Organisationen

Spenden in Höhe von jeweils 800 Euro wurden in der Versammlung an fünf Hilfsorganisationen übergeben: an Irmengard Dashuber für dieMissionshilfe, an Christl Kretzschmar für die KinderkrebshilfeBalu, an Rosi Mittermeier von der Selbsthilfegruppe „von wegen down“, an Monika Stöckl von der internationalen Kinder- und Jugendhilfe Wasserburg und an Thomas Müller von den Behindertenwerkstätten Altötting. Alle Begünstigten berichteten von ihrer Arbeit und von der Spendengeldverwendung.

Vorstand Dashuber gab als Termin für das 24-Stunden-Rennen 2015 in Engelsberg den 18. und 19. Juli bekannt. Die Planungen dazu würden im Oktober 2014 beginnen.  Den Namen „Cyclemania“ werde man künftig nicht mehr verwenden. In Zukunft wird das Rennen unter dem Namen „Radeln und helfen 24 Stunden“ durchgeführt. Auch werde heuer wieder ein Radltreff veranstaltet. Näheres stehe dazu noch nicht fest, so Dashuber. Außerdem möchte sich der Verein bei den Hilfsorganisationen sehen lassen und eventuell auf Gegenseitigkeitsbasis mithelfen. Vereinstrikots seien noch reichlich vorhanden. Die Anschaffung von Windjacken mit Vereinslogo werde überlegt. Die Anregung, sich am Ferienprogramm zu beteiligen, wurde aufgenommen. Das 24-Stunden-Rennen in Kelheim finde am 12. und 13. Juli 2014 statt. Der Verein wolle sich mit zwei Mannschaften beteiligen.

Engelsbergs Bürgermeister Martin Lackner bezeichnete das 24-Stunden-Rennen 2013 auch für die Gemeinde als Herausforderung, die mit einem super Erfolg abgeschlossen worden sei, wobei man mit dem Wetter Glück gehabt habe und auch keine Unfälle passiert seien. Lackner zollte dem Verein Respekt für dessen Arbeit. Er freue sich schon auf das 24-Stunden-Rennen 2015. Er sagte auch bereits seine Schirmherrschaft zu, sofern er bei der Kommunalwahl erneut gewählt werde. − gg

WAHLERGEBNIS

1. Vorstand: Gerhard Dashuber, 2. Vorstand: Thomas Dorfhuber, Kassier: Peter Reschka, Schriftführer: Klaus Mittermeier, Kassenprüfer: Ralf Rehwald, Lorenz Drexler, Beiräte: Lorenz Drexler, Christa Aßbeck-Huber, Helmut Huber, Wolfgang Hörner, Norbert Partock, Helmut Eibelsgruber, Bernhard Ramann

 

Bericht aus dem Alt-Neuöttinger Anzeiger

 

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